Am 22. März 2011 ging der Vorschlag mit Titel „Besetztlampenfeld für VoIP Telefon“ ein. Vor ziemlich genau 2 Jahren, am 30. März 2011, ging der erste Kommentar über einen Verbesserungsvorschlag auf dem Sipgate eigenen Feedback-Portal ein. Diese kleine Seite bietet Kunden und potenziellen Kunden die Möglichkeit zur konstruktiven Kritik.
Jeder angemeldete Nutzer hat die Möglichkeit zur Vergabe von bis zu 3 Stimmen je Projekt, bzw. Verbesserung. Sipgate schien sich von dieser Handhabe einen gewissen Einblick in die Wünsche der Kunden zu versprechen und gab den Kunden das gute Gefühl verstanden zu werden. Der eben genannte Vorschlag hat mittlerweile die Marke der 780 Stimmen überschritten. Zum Vergleich und vielleicht sogar besseren Verständnis sei gesagt, dass der danach beliebteste Vorschlag bei 376 Stimmen liegt.
Das Problem mit den Kunden ist einfach: Manche wollen nicht im Sinne des Unternehmens agieren, andere scheinen den Fokus auf dem Unternehmen „nicht so wichtige Punkte“ zu legen. Sipgate macht es sich leicht mit der Information und der Kritik. Auf die ewigen Anfragen seiner Kunden, in eben diesem Portal, kamen erst einmal keine Antworten, mittlerweile gibt es das zweite Feedback.
Ich vergaß gänzlich den Sinn dieses Verbesserungsvorschlages zu erläutern. Fast jeder kennt diese Lampen auf den Telefonen von irgendwelchen Firmen bei denen die Dame am Empfang mit Sicherheit sagen kann, dass der Kollege bereits auf der anderen Leitung telefoniert oder gar nicht im Haus ist. Diese Lämpchen nennen sich Besetztlampenfeld oder kurz BLF. Diese Funktion, so klein und unscheinbar sie scheint, kann einem das Leben drastisch erleichtern. Die Person an der Zentrale muss nicht jedes Mal einen Anruf in die entsprechende Abteilung machen oder sich im Terminkalender schlau machen, ein schlichter Blick auf diese Lampe genügt oft für weitere Informationen.
Innovationen und Kreativität sind an jeder Skulptur bis zu einem gewissen Punkt schön. Es ist der, an dem man bemerkt, dass das Fundament nicht richtig sitzt.
Den Vorschlag findet man hier
UPDATE: Mittlerweile hat Sipgate die Funktion implementiert und der breiten Masse zugänglich gemacht. Einziger Wermutstropfen: Es kostet wieder einmal Geld.
Bildquelle: sipgate