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Verschwommenes Bild

Olympische Horrorspiele

Die Olympischen Spiele in Kanada haben erst vor sehr kurzer Zeit begonnen. Nach dem heutigen Abend kann ich behaupten, dass die Statistik bei den Medaillen sehr gut für Deutschland aussieht.

In Gedanken habe ich hierbei nur die Gegenfrage „Welches Opfer muss noch kommen?“

Im letzten freien Training hat es im Whistler Sliding Centre den Rennrodler Nodar Kumaritaschwili getroffen. Die Betroffenheit hat sich für einige Stunden durch die Welt geführt und dann? Schluss!

Heute habe ich den Abend beim Sport auf dem Laufband verbracht. Die „Alpin-Damen“ fuhren auf einer Piste, die meiner Meinung nach aus purem Eis besteht.
Stürze, Dreher und Fahrerinnen, die von der Bahn abkamen waren die Regel. Viele kamen gar nicht erst unten an oder waren sichtlich erleichtert und geschafft, nachdem sie die Ziellinie überschritten hatten.

Müssen wir noch weitere Todesfälle erleben um zu erkennen, dass es hier nicht mehr um den sportlichen Gedanken von Olympia handelt? Mir kommt es vor, als sei der Grundgedanke verschwunden und die Medien wollen nur noch Tränen, Brüche und drastische Szenen sehen.
Wir sollten uns wieder vor Augen führen, dass der Leitsatz „Dabei sein ist alles“ heißt und nicht „Quoten um jeden Preis“

Bis bald,
Euer Jost

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